SAMSTAG, 24. AUGUST 2024, 19.00 UHR

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„Zeit und Zeitlosigkeit hängen zusammen. Augenblick und Ewigkeit kämpfen in uns. Daraus entstehen all unsere Widersprüche, unser Trotz, unsere Engstirnigkeit, unser Glaube und unser Kummer.“ Für Arvo Pärt, von dem dieses Zitat stammt, ist Stille so wichtig wie Klang: Seine Musik wirkt zeitlos schwebend – ähnlich auch Kirchners Cellostück „…und Salomo sprach“, das der Komponist ein „Stück der Zurücknahme, der Reduktion“ gemäß der salomonischen Weisheit „alles ist eitel“ nannte: „Die Komposition ist eine Meditation in Form eines Mandalas.“ In ihrer eigenen „Meditation“ wird Maria Kubizek im Moment über ebendiesen Moment improvisieren – über die Stimmung im Schlosshof und der dort versammelten Menschen. Umrahmt werden diese „neuen“ Stücke von „alten“ aus der Barockzeit, in der ebenfalls der Gedanke der „Vanitas“ und des „Memento mori“ allgegenwärtig war: Dieses Programm verbindet Jahrhunderte, stellt zeitlose „moderne“ Musik neben zeitlose „alte“. Ewigkeit in Augenblicken, in sehr speziellen musikalischen Momenten: Streicher- und Cembaloklänge im Renaissancehof.

A. Pärt: Mozart-Adagio (1992)
V. D. Kirchner:
…und Salomo sprach (1987)
M. Kubizek: 
Meditation über den Moment (24.8.2024)
D. Gabrielli: Ricercar (1689)
Weitere Werke von J. S. Bach, G. F. Händel & G. Ph. Telemann (ca.1700-1750)

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